Am 10. September 2013 wurde an der Universitätsklinik Rostock die Veranstaltung „Lebertransplantation heute“ für unsere Patienten auf der Warteliste und für bereits Transplantierte abgehalten. Damit feierte der Patientenverband Lebertransplantierte Deutschland e.V. mit seiner Kontaktgruppe in Rostock ihr 20jähriges Jubiläum auch in unserem Klinikum. Dass Rostock als Ort ausgewählt wurde, freute uns als eher „kleines“ Transplantationszentrum besonders, zeigt es doch die Verbundenheit der Selbsthilfegruppe mit der Klinik.
von rechts nach links: Frau Heiden, Frau Prof. Dr. B. Rau (Leitende Oberärztin), Prof. Dr. E. Klar (Direktor der Abteilung für Allgemeine, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie), Prof. Dr. G. Lamprecht (Direktor der Abteilung für Gastroenterologie und Endokrinologie), Herr Linder (Vorstandsmitglied der Selbsthilfegruppe), Frau PD Dr. M. Witte (Oberärztin), Frau Reiche (Leiterin der Selbsthilfegruppe, Region Nordost), Herr Trowe (Stellvertretender Vorsitzende der Selbsthilfegruppe) |
Das Programm sah mehrere informative Vorträge vor. Nach den Grußworten durch Herrn Linder und Frau Reiche als Leiter der Selbsthilfegruppe erfolgte die Vorstellung des Transplantationszentrums mit seiner Struktur und dem Spektrum der behandelten Lebererkrankungen durch Prof. Klar, den Direktor der Abteilung für Allgemeine, Thorax- Gefäß- und Transplantationschirurgie. Die Besonderheiten auf der Warteliste werden heute durch die leider lange Wartezeit immer wichtiger. Dieser Teil konnte durch Prof. Lamprecht, Direktor der Abteilung Gastroenterologie und Endokrinologie deutlich gemacht werden. Die wichtige Rolle der Ernährung wurde hier besonders hervorgehoben. Die Führung und die Mitarbeit des Patienten auf der Warteliste stellt heute ein zentrales Thema zur Erhaltung der Körpersubstanz dar und wurde ebenfalls intensiv diskutiert.
Nach einer kurzen Pause, in der bei Kaffee und Kuchen die Fragen direkt zwischen den Ärzten, Patienten und ihren Angehörigen diskutiert werden konnten, gab es noch einen Beitrag zur Langzeitnachsorge nachLebertransplantation und die psychologische Betreuung nach Transplantation von unserer Psychologin Frau Reichel. |
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Frau Heiden, Transplantations-
koordinatorin, mit einem unserer Patienten
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Sie hielt einen mitreißenden Vortrag überdiese Problematik und vermittelte unseren Patienten .mit viel Verständnis, wie man mit solchen Ausnahmesituationen umgehen kann
Die Stimmung war trotz der aktuellen Problematik der Spendersituation gut und zeigt deutlich, dass eine solche Veranstaltung für unsere Patienten und für den Austausch der Selbsthilfegruppe mit unserem Transplantationszentrum wichtig ist. Alle Anwesenden haben sich besonders über das Referat von Herrn Trowe, dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Patientenverbandes , gefreut, der die Bedeutung der Selbsthilfe gerade bei einer so komplexen Therapie wie der Lebertransplantation klar herausstellte.
Prof. Dr. Ernst Klar PD Dr. Maria Witte
Lebertransplantierte Deutschland e.V.
Montag - Freitag 9:00 bis 13:00 Uhr
Telefon: 02302/1798991
Fax: 02302/1798992
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