Im Endstadium schwerer Lebererkrankungen ist die Lebertransplantation heute ein erprobtes und lebensrettendes Operationsverfahren, das vielen Patienten die Heilung ermöglicht.
Die Leber erfüllt als Stoffwechselorgan eine Fülle von Aufgaben, sie kann jedoch durch eine Vielzahl verschiedener Ursachen geschädigt werden, darunter
Durch viele dieser Krankheiten bzw. schädigenden Ereignisse kommt es im Laufe der Zeit zur Zerstörung des Funktionsgewebes der Leber und zur Leberzirrhose. Manche Ursachen - besonders Vergiftungen - können aber die Leber auch in sehr kurzer Zeit schädigen. Anzeichen einer fortschreitenden Zerstörung der Leber sind z.B. ständige Müdigkeit und Erschöpfung, bestimmte Hautveränderungen, Einlagerung von Wasser im Bauchraum (Aszites), Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) und Leistungsstörungen des Gehirns (Hepatische Enzephalopathie). Hierzu gibt es eigene Faltblätter von Lebertransplantierte Deutschland e.V.
Die Entscheidung, ob es sinnvoll ist, eine Lebererkrankung z.B. mit Medikamenten zu behandeln, ob kleinere Eingriffe, z.B. eine TIPS- Operation helfen können, oder ob eine Lebertransplantation erforderlich ist, müssen erfahrene Fachärzte treffen. Angesichts der begrenzten Zahl von Spenderorganen muss bei der Transplantation die Krankheit so weit fortgeschritten sein, dass ohne die Organverpflanzung das Leben des Patienten bedroht ist.
Hier können Sie unsere Patienteninformationen als pdf-Datei herunter laden.
Themen:
Lebertransplantation
TIPS - Transjugulärer Intrahepatischer Portosystemischer Shunt
Hepatische Enzephalopathie
Wartezeit vor der Lebertransplantation
Ösophagusvarizen
Aszites
Lebertransplantation bei alkoholtoxischer Leberzirrhose
MELD-score: Wer bekommt das nächste Organ?
Richtlinien der Bundesärztekammer
Lebertransplantierte Deutschland e.V.
Montag - Freitag 9:00 bis 13:00 Uhr
Telefon: 02302/1798991
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