In Frankreich verbreitet die dortige Gesundheitsbehörde (DGS) die Empfehlung, dass Personen mit geschwächtem Immunsystem eine dritte Dosis der in Frankreich eingesetzten COVID-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer oder Moderna erhalten sollten.
Nach Berichten des Nachrichtenportals BF MTV wäre eine Drittimpfung für Personen, die kürzlich einer Organ- oder Knochenmarktransplantation erhalten haben, Dialysepatienten und Menschen mit Autoimmunerkrankungen, die mit starken immunsuppressiven Medikamenten behandelt werden, angesagt. An diese Personengruppe sollte die dritte Impfdosis 4 Wochen nach der zweiten Impfung verabreicht werden oder eben baldmöglichst, falls diese schon länger zurückliegt. Die französiche gesundheitsbehörde folgt damit der Forderung des Impfstoffbeirates der Regierung vom 6.4.2021
Quelle: RT.de vom 15.4.2021 (Quelle: Reuters © Stephane Mahe)
Anmerkung:
Vertretung von Patienteninteressen: Lebertransplantierte Deutschland hat gemeinsam mit den Verbänden der BAG TxO die Prüfung einer der entsprechenden französichen Regelung, ebenso Festschreibung der Antikörperbestimmung als Regelleistung der Krankenkassen, (nach der 2. Impfung) für jede/n Transplantierte/n sowie eine entsprechende systematische Studie zum Thema „Impferfolg bei Organtransplantierten“ mit Schreiben an die StiKo und die DTG angeregt.
J. Riemer
Lebertransplantierte Deutschland e.V.
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