5. Gruppentreffen in Rostock

Das 5. Treffen der Rostocker Kontaktgruppe fand am 16. Juni im Universitätsklinikum Rostock statt. Das Treffen wurde gemeinsam von der Chirurgischen Universitätsklinik und der Rostocker Kontaktgruppe von Lebertransplantierte Deutschland e.V. organisiert. Knapp 45 Patienten, sowie zahlreiche Angehörige nahmen an der Veranstaltung teil, die von Herrn Peter Mohr aus dem Verband begleitet wurde.

Nach Begrüßung der Teilnehmer durch Frau Dr. Witte und Frau Reiche als Leiterin der Rostocker Kontaktgruppe, stellte Krankenhausapothekerin Martina Frankenstein in einem ausführlichen Referat mit zahlreichen Beispielen die Probleme und Wechselwirkungen der aktuellen Immunsuppressiva mit verschiedenen Medikamenten und Lebensmitteln vor, um die vielen Fragen, die sich aus der dauerhaften Immunsuppression ergeben, zu beantworten.

Im Anschluss beantwortete Frau Dr. Kehl häufige drängende Fragen aus der hepatologischen Sprechstunde, wie zum Beispiel zu neuen Entwicklungen der immunsuppressiven Therapie, zum postoperativen Durchgangsyndrom, oder zum aktuellen Status der Organzuteilung durch Eurotransplant. Insbesondere das MELD-Score-System, sowie Faktoren, die Einfluss auf die Punktvergabe haben und damit die Dringlichkeit verändern können, wurden erläutert.

Nach einem Imbiss berichtete Fr. Scheffler in ihrer Funktion als Stabstellenleiterin der onkologischen Fachpflege zum Thema „Pflege in der Familie“. Sie konnte damit wichtige Fragen bei drohender Pflegebedürftigkeit beantworten. Im Anschluss erläuterte Professor Tsui unsere Erfahrungen mit der ersten Rostocker Leberlebendspende und konnte viele (drängende gestrichen)Fragen aus dem Auditorium zu diesem spannenden Gebiet beantworten. 

Zum Abschluss wurden nochmals zahlreiche Fragen beantwortet, so dass wir auf eine sehr informative und erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken können.

Dr. Michael Gock