Lebertransplantierte trafen sich in Bonn

Am Samstag, den 3. Februar 2018 trafen sich in den Räumen der SEKIS in der Lotharstr. Wartelistenpatienten, Lebertransplantierte und Angehörige zu einem Gedankenaustausch rund um das Thema Lebertransplantation und Organspende.

Eingeladen hatte der Verein „Lebertransplantierte Deutschland e.V.“, der seit Anfang des Jahres 2018 mit dem Ansprechpartner Günter Schelle die seit 2013 bestehende Bonner Gruppe neu aktiviert hat.

Die Patienten berichteten zunächst über ihre persönlichen Schicksale und Erfahrungen während der Wartezeit auf ein neues Organ bzw. nach den Transplantationen. Es stellte sich heraus, dass die Probleme nach einer Transplantation gleicher Art waren. Der Umgang mit Folgen der neuen Organe war besonders erwähnenswert, da sie sehr oft unterschiedlich behandelt werden. Es entstand eine spannende angeregte Gesprächsrunde.

Gerne wollen sich alle Beteiligten regelmäßig treffen, weil dieser Austausch sie stärkt und ihnen zeigt, dass sie mit ihrer Krankheit nicht alleine dastehen.
Es wurde beschlossen, sich im Abstand von etwa drei Monaten zusammen zu finden. Ebenso gab es den Vorschlag, bestimmte Themen in den Mittelpunkt zu rücken, wie z.B. Ernährung, Hygiene (z.B. Umgang mit Haustieren) aber auch psychosoziale Aspekte. Hierzu sollen fachlich qualifizierte Referenten eingebunden werden.

Günter Schelle, machte zum Abschluss auf die katastrophale Organspendesituation aufmerksam und appellierte an alle Teilnehmer des Treffens, im Verwandten und Bekanntenkreis für die Organspende zu werben.

Das nächste Treffen findet Anfang Mai 2018 statt, zusätzlich plant Schelle Informations- und Aufklärungsveranstaltungen an Schulen und Einrichtungen zu den Themen Organspende / Transplantation.

Bericht und Bilder von Günter Schelle

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