„Was für ein Vertrauen“, so lautete das Motto des diesjährigen Kirchentages. Vertrauen schaffen in die Organspende und Transplantationsmedizin, dies war das Ziel des Standes von Lebertransplantierte Deutschland e.V., der drei Tage lang auf dem Markt der Möglichkeiten die Kirchentagsbesucher zum Verweilen und Informieren einlud. Bestens vorbereitet war der Stand von der Koordinatorin Christina Hülsmann und ihrem Ehemann Jörg, dem Ansprechpartner für Angehörige. Sie wurden von Ansprechpartnern und Mitgliedern unterstützt. Dies waren Moni Kuhlen, Udo Biemann, Andrzej Czarko und Elisabeth, Leni und Peter Kohlen, Kathrin und Christian Schröder sowie Helga und Stefan Schubert. Höhepunkt war für Lebertransplantierte Deutschland die Podiumsdiskussion zum Thema „Solidarität und Selbstbestimmung in der Organspende“. Teilnehmer waren der Schirmherr von LD e.V. Prof. Dr. Dr. med. habil. Dr. phil. Dr. theol. h.c. Eckard Nagel, Transplantationsmediziner, Medizinethiker und Philosoph, Dr. med. Hilal Yahya, Neurochirurg und Transplantationsbeauftragter, Anita Wolf vom Netzwerk Spenderangehörige sowie Kathrin Schröder als Empfängerin einer Spenderleber. Moderiert wurde die Runde vom stellvertretenden Vorsitzenden Gerd Böckmann. Im Anschluss an eine informative Gesprächsrunde konnten die Experten alle Fragen des Publikums ausführlich beantworten.
Die über120.000 Kirchentagsteilnehmer hatten die Möglichkeit an fast 2400 Veranstaltungen teilzunehmen. Es war ein friedliches Fest, das in Dortmund gefeiert wurden. Der Umgang der Menschen miteinander auf diesem Kirchentag war von gegenseitiger Rücksichtnahme und Umsicht geprägt. Für fünf Tage verwandelte sich Dortmund in eine Gesellschaft in der Toleranz und Aufrichtigkeit den Ton bestimmten. Gelassen blieben alle, egal ob sich der Verkehr in Bus und Bahnen staute oder manche Veranstaltung wegen Überfüllung geschlossen werden musste. Müllberge, wie sonst so oft bei Großveranstaltungen zu sehen suchte man vergeblich. „Dortmund kann Kirchentag“, so das Fazit des Kirchentagspräsidenten. Dem kann man nur zustimmen.
Gerd Böckmann
Lebertransplantierte Deutschland e.V.
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